Büchnersches Haus
Henneberg-Fränkisches Facherwerk im Herzen Meiningens
Das Büchnersche Haus liegt hinter den Fassaden der Innenstadt in der Georgstraße 20 und ist von der Fußgängerzone aus zu erreichen. Ein Schild weist den Weg durch einen Hausflur zu dem prächtigen Haus der Spätrenaissance, dem gleichzeitig ältesten erhaltenen Fachwerkbau Meiningens aus dem Jahre 1596.
Das farbenprächtige, dreigeschossige Wohngebäude bringt den Wohlstand des Bauherren und des Meininger Bürgertums um die Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert zum Ausdruck. Während große Teile der Altstadt bei dem verheerenden Stadtbrand 1874 verwüstet wurden, entging das Büchnersche Haus nur knapp der Vernichtung.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden schließlich das Haus mit Wirtschaftsgebäude und Hof aufgrund des über die Jahre hinweg entstandenen, schlechten Bauzustands grundlegend saniert. 1974 und 2001 erfolgten weitere Restaurierungen.
Das Haus besteht aus einem steinernen Erdgeschoss und zwei vorkragenden Fachwerk-Obergeschossen, um mehr Platz in den Räumen zu gewinnen. Die Fassade ist reich mit Andreaskreuzen, bemalten Schiebeläden und geschnitzten Eckpfosten verziert. Darüber befindet sich das Dachgeschoss mit hohem Giebel, Wetterfahne und Wasserspeiern an der Dachrinne. Im Hinterhof befindet sich ein historischer Laufbrunnen.
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